Die Pflanze aus der Familie der Rosengewächse wird schon seit vielen Jahrhunderten vor allem bei Herz und Kreislaufschwäche eingesetzt. Zu Recht, viele Studien haben nämlich bestätigt, dass Weißdorn das Herz stärkt.
Der Weißdorn wurde zum Arzneimittel des Jahres 2019 gekürt. Vor zwei Jahren wurde der Weißdorn wegen seiner Verträglichkeit und Unbedenklichkeit von der deutschen Zulassungsbehörde als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestuft.
Sein größter Vorteil ist, dass er kaum Nebenwirkungen hat und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten nicht bekannt sind. Wirksam sind die Blätter, Blüten und Beeren des heimischen Gewächses. Sie enthalten wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, die den Kreislauf stabilisieren.
Eingesetzt wird Weißdorn bei Herzbeschwerden ohne klar erkennbare Ursache und bei den ersten Anzeichen eine Herzinsuffizienz. Die Inhaltsstoffe wirken sich zudem positiv auf die Kraft des Herzmuskels aus. Außerdem schützen sie vor Herzrhythmusstörungen.
Für ein Weißdorntee übergießt man ein bis zwei Teelöffel der Blüten und Blätter, erhältlich getrocknet in der Drogerie, mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn 10 Minuten zugedeckt ziehen.
Wer sein Herz gezielt stärken möchte, sollte besser zu gut verträglichen Fertigpräparaten mit Weißdorn, wie Tabletten oder Tropfen greifen. Der Vorteil der Pflanzenarznei, Dosis sowie Wirkkraft lassen sich genau bestimmen.