Rhabarber-Quarkkuchen

Zutaten:

Für den Teig:

250 g Mehl
100 g Zucker
1 TL Backpulver
2 Eier
1 TL Kardamompulver
150 g Butter oder Margarine, weich, Öl geht auch

Für die Füllung:

500 g Magerquark, 4,3 % Fett oder Quark und Jogurt 1:1
2 gehäufte EL Maisstärke
100 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Ei
400 g Rhabarber, in Stücke geschnitten, oder anderes Obst

Für die Streusel:

100 g Zucker
100 g Butter
180 g Weizenmehl
0,5 Zitrone, Saft davon

Zubereitung:

Die trockenen Zutaten gut mischen, Eier zugeben und mit dem Rührer gut
mischen.  Es soll eine körnige Masse entstehen.  Dann das Fett zugeben und
gut umrühren.  Eine große Backform mit Öl einfetten und den Teig gut,
einschließlich der Ränder, ausbreiten.
In dieser Reihenfolge vermischt erhält man einen Boden mit ganz anderer
Konsistenz als gewöhnlich, wenn das Fett mit Zucker und Ei vermischt und
das Mehl zum Schluss dazukommt.  Dieser Boden eignet sich gut für
verschiedene Füllungen mit Obst.
In meinem Beispiel nehme ich ein Litermaß für die Rhabarberstücke, das sind
ca. 400 g, die in der Mikrowelle erwärmt werden, bis sie fast gar sind.
Zwischendurch umrühren.
Für die Quarkfüllung Zucker und Vanillezucker mit Maizena mischen.  Dann
gebe ich 250 g Quark und 250 g Joghurt hinzu (eigentlich Fil, aber den gibt
es in Deutschland wohl noch nicht, skandinavisches Sauermilchprodukt).  Man
kann auch 500 g Quark nehmen oder statt Joghurt saure Sahne, Crème fraîche
oder dergleichen verwenden.  Schließlich noch das Ei dazugeben und mit dem
Handmixer gut verrühren.  Wer es gern sauer mag, gibt noch den Saft einer
halben Zitrone hinzu.
Die Quarkmischung auf den Teigboden geben und die erhitzten
Rhabarberstückchen gut darauf verteilen.  Wenn es keinen Rhabarber gibt,
verwende ich, je nach Laune, Beeren (Heidel- oder Preiselbeeren) oder
Sauerkirschen.
Schließlich kommen noch Streusel aus 1 Teil Zucker, 1 Teil Fett und knapp 2
Teilen Mehl darauf.
Im auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten auf der
mittleren Schiene backen.  Wenn die Streusel braun werden, mit Alufolie
oder Backpapier abdecken.
Die Zeit hängt von der Form und deren Farbe ab, weiße Keramik braucht mehr
Zeit als schwarzes Blech.
Gut abkühlen lassen.

Quelle:Lucullus.