Artin Akhavan
In diesem Beitrag möchte ich euch über meine Radioarbeit und über das Radio machen im Allgemeinen berichten.
Die Anfänge
Der Name GeilFM existiert eigentlich schon seit 2007, da war ich gerade mal 12…
Das war gleichzeitig auch das Jahr, indem ich aktiv anfing, Radio zu machen.
Kennt ihr Transmitter? Das sind Geräte, die früher mal sehr beliebt waren, weil man über eine freie Radiofrequenz bis zu 20 Meter senden durfte.
Die meisten Menschen haben dieses Gerät dafür genutzt, um ihre Musik übers Radio zu hören. Ich nutzte den Transmitter jedoch damals noch zum Radio machen.
2009 bekam ich dann endlich mein erstes, kleines Mischpult mit einem Mikro. Von da an nahm ich meine Sendungen für Freunde und Bekannte auf.
Parallel sammelte ich meine ersten Erfahrungen bei einem lokalen Jugendradiomagazin und lernte dort, wie man Interviews vorbereitet und führt, das Schneiden von Audiodateien sowie das Moderieren und Erstellen von Playlisten für die Musikredaktion.
Eine ganze Menge. Viele Menschen denken, dass die Moderatoren gar nicht so viel machen müssen, außer ab und zu zwischen zwei Songs mal zu reden. Tja, das stimmt nicht ganz ?
Man hat während einer Sendung die volle Verantwortung für das Programm. Das umfasst die Technik und gleichzeitig sollte man darauf achten, dass die Moderation flüssig und authentisch beim Hörer ankommt. Die kommerziellen Sender sind da sehr streng, im Webradiobereich geht man damit etwas lockerer um.
Der Umstieg vom Homeradio zum Webradio
Ende 2016 beschlossen ein sehr guter Freund von mir und ich, gemeinsam das Projekt GeilFM ins Netz zu bringen, mit einem eigenen Livestream.
Wir verbrachten viele Wochenenden gemeinsam und erstellten ein ausführliches Sendekonzept, das für die Gründung nicht außer Acht gelassen werden sollte.
Mitte Februar 2017 war es dann endlich soweit. Nach monatelanger Planung und einer Bewerbung bei unserem jetzigen Radioanbieter laut.fm bekamen wir ganz offiziell die Erlaubnis, unseren eigenen Kanal zu betreiben.
Kurz zur Erklärung: laut.fm ist eine Plattform, die es Hobbyradiomachern ermöglicht, ihr eigenes Programm zu gestalten und live zu senden. Die Gebühren der Musik an die GEMA und GVL werden dabei von laut.fm selber getragen. Das ist schon ein sehr tolles Angebot, wie ich finde, und ich bereue es bis heute nicht, bei laut.fm zu sein.
GeilFM – was ist das für ein Sender?
Mittlerweile betreibe ich das Projekt mit meinem guten Freund Felix. Wir spielen aktuelle und auch ältere Chartmusik und richten uns dabei hauptsächlich an Jugendliche und junge Erwachsene.
Das Programm ist 24 Stunden am Tag on air und ist unter
andersunddochgleich.de