Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, lobt das Angehörigen-Entastungsgesetz als „entscheidenden Schritt“. Im SWR Tagesgespräch sagte Westerfellhaus: „zu Recht erwarteten pflegende Angehörige die Unterstützung des Staates“.
Die Kritik der Kommunen, die nach dem Entwurf künftig zusätzlich Pflegekosten übernehmen müssen, weist er zurück: „Wir dürfen diese pflegenden Angehörigen nicht im Regen stehen lassen“. Es sei eine gemeinsame Aufgabe der Gesellschaft, eine qualifizierte und sichere Versorgung zu stemmen.
Dabei gehe es nicht nur um Geld, sondern auch um Infrastruktur und Beratung, so Westerfellhaus. Der Bundestag diskutiert heute erstmals das Angehörigen-Entlastungsgesetz von Sozialminister Hubertus Heil (SPD). Angehörige von Pflegebedürftigen sollen demnach erst ab einem Jahreseinkommen von mehr als 100.000 Euro für Kosten herangezogen werden.
Quelle ist von swr.de