Kürbisfleisch-Frikadellen: köstlich, vegan und regional

Kürbisliebhaber schwören auf eine klassische Kürbissuppe und würzigen
Ofenkürbis. Auf Dauer werden aber auch die leckersten Gerichte langweilig.
Spätestens dann ist es höchste Zeit für ein neues Kürbis-Rezept!
Die folgenden Kürbisfrikadellen sind leicht zuzubereiten und sind ein Genuss
als Hauptspeise zu Gemüse, Salaten und Kartoffel-Kreationen. Außerdem eignen
sie sich wunderbar als vegane Pattie-Alternative für winterliche Burger.

Für vier große oder acht kleine Frikadellen benötigst du folgende Zutaten:
500 Gramm Kürbis-Fruchtfleisch – ich bevorzuge Butternut, Hokkaido lässt
sich ebenso gut verwenden
½ Apfel
1 kleine Zwiebel
4 EL feine Haferflocken, Dinkelmehl oder gemahlene Leinsamen
4-5 EL Rapsöl oder Olivenöl
1 TL Kurkuma
50 ml Gemüsebrühe (am besten mit selbst gemachtem Brühpulver) oder Wasser
Polentagrieß zum Panieren
Salz, Pfeffer
optional 2 EL gehobelte Mandeln, Kürbis– oder Sonnenblumenkerne für noch
mehr Biss

Die Zubereitung belohnt dich mit einem vielfältigen, herbstlichen Aroma. So
geht’s:
1. Butternuss-Kürbis schälen, von den Kernen befreien und in grobe Spalten
schneiden. Falls du Hokkaido verwendest, kannst du den Kürbis mit Schale
essen.
2. Apfel grob würfeln, Zwiebel fein hacken.
3. Zwiebelwürfel in einer Pfanne in etwas Öl anbraten und zur Seite stellen.
4. Apfelstücke und Kürbisspalten auf ein Backblech geben, mit 1-2 EL Öl
beträufeln und bei ca. 150 °C (Umluft) für 20 Minuten backen, bis sie weich
sind.
5. Nach der Backzeit die weichen Kürbis- und Apfelspalten zusammen mit
Haferflocken, Gemüsebrühe, Kurkuma und etwas Salz in eine Schüssel geben und
fein pürieren.
6. Zwiebeln und Mandeln unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7. Die Masse mindestens 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Sie sollte am
Ende gut formbar sein. Falls sie zu trocken ist, noch etwas Wasser
hinzugeben.
8. 4-5 Frikadellen formen und in Polentagrieß wälzen.
9. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kürbis-Buletten für ca.
7 Minuten pro Seite bei mittlerer Hitze goldbraun braten.

Die Kürbis-Frikadellen schmecken sowohl warm als auch kalt und lassen sich
sogar einfrieren. Außerdem kannst du sie wunderbar mit anderen Zutaten der
Saison kombinieren, beispielsweise mit karamellisierten Apfelspalten oder
Möhrchen, Kartoffelpüree und Grünkohlpesto. Oder gib sie als Topping auf
einen winterlichen Feldsalat.

Quelle: Smarticular