Aufbackbrötchen selber machen auf Vorrat – zum Einfrieren und Aufbacken

Frische Brötchen auf den Tisch bringen und trotzdem lange schlafen können?
Das scheint ein Widerspruch in sich! Nicht wenige greifen deshalb zu
Aufbackbrötchen aus dem Supermarkt oder nehmen einem aufwendigen Gang zum
Bäcker auf sich. Doch zum Glück lässt sich auch Selbstgebackenes einfrieren
und bei Bedarf in wenigen Minuten aufbacken. Frisch und lecker und viel
besser als gekauft!
Im Gegensatz zu Aufbackbrötchen aus dem Supermarkt vermeidest du mit dieser
Methode sogar noch unerwünschte Inhaltsstoffe und verzichtest auf jede Menge
Verpackungsmüll. Mit diesem Rezept für Vollkornbrötchen zum Einfrieren und
Aufbacken wird der Brötchengenuss zu einem besonders vollwertigen Erlebnis.

** Ruck-Zuck-Brötchen: Brötchen mit Quark-Öl-Teig als schnelle Alternative
zu Hefebrötchen
Ein Quark-Öl-Teig ist blitzschnell zubereitet und im Gegensatz zu Hefeteig
absolut gelingsicher. Für zwölf kleine oder sechs große Brötchen benötigst
du folgende Zutaten:
500 g helles Weizen- oder Dinkelmehl – wenn du dunkle Brötchen bevorzugst,
kannst du auch einen Teil des Mehls durch Roggen- oder Vollkornmehl ersetzen
300 g (selbst gemachten) Quark (Magerstufe)
10 EL Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Pflanzenöl
10 EL Milch
3-4 TL (selbst gemachtes) Backpulver
1-2 TL Salz
optional für kernige Brötchen Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder andere Nüsse
und Samen
optional für eine süße Variante Trockenfrüchte wie Rosinen und Cranberrys,
Schokotropfen oder eine Füllung aus Marmelade oder Schokocreme
optional Sesam, Mohn oder Reibekäse als Topping

Die Zubereitung des Brötchenteigs ist kinderleicht:
1. Mehl, Backpulver, Salz und eventuell weitere trockene Zutaten gut
miteinander vermischen.
2. Quark, Öl und Milch unterrühren und alles zu einem glatten Teig
verarbeiten. Wenn er zu trocken ist, noch etwas Öl und Milch dazugeben.
3. Teig in gleich große Stücke teilen und zu Brötchen formen.
4. Nach Wunsch mit etwas Milch bestreichen und die Brötchen mit Samen
oder Käse bestreuen.
5. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für 20
Minuten backen.

** Blitzbrötchen mit Backpulver: Sonntagsbrötchen ohne lange vorbereitung
Das Besondere der Blitzbrötchen besteht darin, dass der Teig mit Backpulver
und Hefe zubereitet wird. So wird er auch ohne langwieriges Gehen luftig und
schmeckt trotzdem lecker hefig.

Du benötigst:
250 g Mehl (z.B. Weizen- oder Dinkelmehl)
1 gestr. TL Backpulver – Du kannst Backpulver aus Natron einfach selber
machen.
5 g frische Hefe oder ½ TL Trockenhefe – Alternativ kannst du auch Wilde
Hefe (Hefewasser) verwenden. Die Menge hängt vom Reifegrad der Hefe ab.
175 ml Wasser
2 EL Pflanzenöl
1 gestr. TL Salz
Muffinblech oder 6-8 Muffinförmchen

Tipp: Statt Weizen- oder Dinkelmehl lässt sich auch Vollkornmehl für die
hausgemachten Brötchen verwenden. Dann empfiehlt es sich, einen gehäuften
Teelöffel Backpulver und etwa 200 Milliliter Wasser zuzugeben. Zum
intensiveren Geschmack des Vollkornmehls passt auch etwas mehr Hefe, zum
Beispiel sieben Gramm frische Hefe oder ein gestrichener Teelöffel
Trockenhefe.

Für die Blitz-Brötchen sind nur diese Schritte notwendig:
1. Frische Hefe im Wasser auflösen (bei Trockenhefe nicht notwendig).
2. Die trockenen Zutaten mischen und dann mit Wasser und Öl zu einem Teig
verkneten.
3. Muffinblech oder -förmchen fetten und bemehlen. Mit angefeuchteten Händen
sechs bis acht Teigkugeln formen und auf die Mulden verteilen. Auf Wunsch
mit Sämereien wie Mohn,
Sesam oder Sonnenblumenkernen bestreuen und diese etwas andrücken.
4. Förmchen auf einen Rost in den kalten Backofen stellen, Temperatur auf
200 °C bei Ober-/Unterhitze einstellen und etwa 20 Minuten backen.

Quelle: Smarticular
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