Der „fliegende“ Wechsel von Achim Beierlorzer in der Fußball-Bundesliga vom
1. FC Köln zum FSV Mainz 05 hat eine Debatte über eine temporäre
Wechselsperre von Trainern nach Entlassungen ausgelöst.
„Ich würde sicherlich nicht sagen: ‚Das geht nicht, das ist unsinnig'“,
sagte Präsident Lutz Hangartner vom Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) der
„Sport Bild“: „So ein Bäumchen-wechsel-dich-Spiel halte ich für nicht gut.“
Beierlorzer hatte nur neun Tage nach seiner Entlassung in Köln beim
Ligarivalen aus Mainz angeheuert. Diese kurze Zeitspanne sei „schon relativ
krass“, meinte Hangartner: „Es gibt sicherlich Gründe, die dagegen sprechen,
dass so etwas stattfindet.“
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) sehen
jedoch keinen Grund für eine zeitlich begrenzte Wechselsperre von Trainern.
Daniel Niedzkowski, Leiter der Fußball-Lehrer-Ausbildung im DFB, fände es
„extrem problematisch, Trainern grundsätzlich die Chance zu verbauen, an
anderer Stelle schnell wieder einzusteigen.“
Laut DFL-Direktor Ansgar Schwenken sprächen neben sportlichen Erwägungen
auch arbeitsrechtliche Aspekte „gegen mögliche Einschränkungen“.
Quelle: www.sport.de