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Mein Dank an die Alltagshelfer

In diesem Bericht möchte ich mal meinen Dank zum Ausdruck bringen an alle, die unseren Alltag noch am Leben halten: Die vielen Polizisten, die im Einsatz sind, die vielen Ärzte und Krankenschwestern oder die Politiker, die jetzt schauen müssen, dass sie die richtigen Entscheidungentreffen, was in einer solchen Situation sicher auch nicht leicht ist. Vor allem möchte ich mich bei allen bedanken, die nicht an erster Stelle an ihre eigene Gesundheit, sondern an die Mitmenschen denken und die trotz dieser Krise helfen, wo sie können, die für ältere Menschen oder Leute der Risikogruppen einkaufen gehen oder Ähnliches. Eigentlich ist es traurig, dass viele erst an solche Alltagshelden denken, wenn eine Krise eintritt. Klar haben manche Leute gerade mehr zu tun als sonst, aber die ganzen Arbeiten, die jetzt wertgeschätzt werden, gab es vorher auch schon. Was hätten wir gemacht, wenn keiner an der Kasse gesessen hätte? Klar müssen sie in der heutigen Zeit darauf achten, dass jeder genug Toilettenpapier bekommt, wobei das Problem mit dem Toilettenpapier wirklich unverständlich für mich ist, weil es doch genug Toilettenpapier gibt, auch immer wieder gesagt wird, dass man nicht hamstern muss und ich mich zudem auch frage, was man überhaupt mit so viel Toilettenpapier anfangen möchte. Das Problem ist ja auch, dass viele Leute, die noch arbeiten gehen, abends einkaufen gehen müssen und dann viele Sachen vergeblich suchen. Bei uns im Rewe-Markt ist das Toilettenpapier bei der Kasse hingestellt worden und man muss wirklich an der Kasse fragen, ob man Toilettenpapier bekommt! Ich glaube, dass das auch für die Leute, die vor Ort aufpassen müssen, kein Spaß ist! Oder stellt Euch vor, dass Ärzte in Krankenhäusern teilweise ohne Mundschutz arbeiten müssen, obwohl es für diese Personengruppe wirklich wichtig wäre, gut geschützt zu sein! Ja, manche haben sich in dieser Zeit vielen neuen Herausforderungen zu stellen, auch die Leute in der Verwaltung, die jetzt von einem auf den anderen Tag die ganzen neuen Verordnungen mit umsetzen bzw. deren Einhaltung (z. B. bei der Beantragung von finanziellen Mitteln) richtig kontrollieren müssen oder die Menschen in den Laboren, die fieberhaft nach neuen gesundheitswirksamen Methoden suchen (nicht nur gegen das Corona-Virus). Aber es ist schade, dass es erst zu einer solchen Krise kommen muss, damit diese Leute wahrgenommen und anerkannt werden. Durch diese Krise merken wir ganz direkt, dass wir alle voneinander profitieren und wir alle in irgendeiner Weise nach außen hin wirksam sind. Oder auch nur innerhalb unserer Familie: Was für eine Herausforderung muss Corona für die Eltern sein, deren Kinder daheim sind? Und damit meine ich nicht, dass die Eltern arbeiten müssen, das natürlich auch, aber gerade die kleinen Kinder verstehen den Erns der Lage ja noch gar nicht. Sie können nur nicht rausgehen, mit ihren Freunden spielen oder die Kita besuchen. Sie müssen daheim bleiben, können vielleicht fernsehen, am Tablet spielen, Lego bauen, malen, basteln, mit den Eltern je nach dem musizieren oder sich etwas vorlesen lassen, ihnen im Haushalt helfen oder wenn sie Glück haben noch im Garten toben, aber ich glaube, da ist sehr viel Kreativität und Geduld seitens der Eltern gefragt, weil die Kinder es gerade auch echt nicht leicht haben, insbesondere wenn man an die ganz Kleinen denkt, die noch nicht in der Schule sind. Es ist toll, wie die sozialen Medien jetzt einen wahren Aufschwung erleben und sich voll entfalten und eine wahnsinnige Solidaritäts- und Zusammenhaltsgemeinschaft innerhalb der Menschen entsteht, das ist auch sehr wichtig und fördernd. Mit gemeinsamen Aktionen wie z. B. gemeinsamem Musizieren zur gleichen Zeit, gemeinsamem Gebet oder gemeinsamem Applaus von unseren Fenstern und Balkonen aus vereinen wir uns und setzen gemeinsam Zeichen. Die meisten von uns verbindet jetzt die Dankbarkeit an all jene Berufe, die jetzt auf einmal präsent sind, und auch ich sage DANKE FÜR EUREN EINSATZ – aber nicht nur in Zeiten von Corona, sondern jeden Tag!