Eine Plattform im Netz für sich oder andere aufbauen

Wer meint, mit einem Podcast oder einem Blog sehr reich zu werden, den muss ich leider enttäuschen. Es gibt zwar viele Möglichkeiten, aus Projekten auch Geld zu bekommen, das ist aber nur möglich, wenn man es vernünftig aufbaut – und darum soll es in diesen Artikel gehen. Ich möchte Euch ein bisschen erklären, wie Ihr Euren Blog, Internetauftritt und YouTube-Kanal aufbaut und das nicht so, dass er nach zwei Wochen wieder kaputt ist, sondern so, dass er noch lange danach attraktiv ist.

Zunächst muss man mal wissen, was man machen möchte: Möchtet Ihr Youtuber oder Podcaster werden, mit Eurem Blog und Texten durchstarten oder einfach nur ein Forum erstellen? Das sind Eure Entscheidungen, die Ihr zum Anfang treffen müsst.
Und dann könnt Ihr überlegen, was ihr Euch für Euren Audio-Podcast für Hardware anschafft und so weiter.

Wenn Ihr einen Blog aufbauen wollt, braucht Ihr natürlich eine entsprechende Homepage. Es gibt Anbieter wie „Myblog“, wo man sich kostenlos eine Blogseite erstellen kann, aber natürlich kann man auch eine eigene Website aufbauen (gerne verweise ich an dieser Stelle auf meine Anleitung zu WordPress).

Für einen Podcast braucht Ihr ein gutes Aufnahmegerät. Das gibt’s schon ab 100 €. Wenn man nicht so viele Funktionen oder so viel Technik drin haben will, gibt es auch günstigere Geräte.
Aber Ihr solltet schon so zwischen 50 und 100 Euro (oder mehr) für ein gutes Aufnahmegerät investieren. Ja, und dann braucht ihr ja noch ein Schneideprogramm. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dazu, sehr teure Software oder auch günstige oder die kostenlose Software „Audacity“, die auch schon ziemlich viele Funktionen bietet. Für blinde Apple-Nutzer bietet sich das durchaus teure, aber weitgehend barrierefreie „Logic“ für den Mac an. Ansonsten geht Audacity blind auch einigermaßen gut, aber mit NVDA etwas besser als mit Jaws.

Wollt Ihr Youtuber werden, dann gibt es richtig viele Möglichkeiten. Ihr braucht natürlich eine Kamera, dazu reicht schon Eure webcam am Notebook oder PC oder an Euren Smartphones, dann braucht Ihr noch Lampen und je nach Kamera ein Statif. Das Wichtigste ist schließlich, dass man Euch gut sieht, und dann müsst Ihr Euch natürlich noch überlegen, welche Themen Ihr behandeln wollt und wie Ihr diese umsetzt.

Es gibt auch Plattformen im Netz, die zusätzlich zu Eurer Hardware Euch unterstützen können, nämlich sowas wie podcaster.de, da müsst Ihr alles nur hochladen und dann wird drübergeguckt.
Alternativ könnt Ihr euren Kanal natürlich auch selber gestalten. Das heißt, Ihr müsst Eure Videos selber schneiden und so weiter und könnt sie dann über euren Blog o. Ä. hochladen. Aber egal wie Ihr es macht, Ihr müsst in jedem Fall zu Beginn etwas Geld investieren.

Nun möchte ich noch zu einer Geschichte kommen, die viele Youtuber betrifft. Ihr könnt nämlich da auch Werbeeinnahmen bekommen, wenn Ihr das in Euren YouTube-Videos erlaubt. Ihr könnt aber auch Links zu Amazon schalten o. Ä.

Und wer weitere Infos über YouTube und Plattformen im Netz bekommen möchte, dem empfehle ich das entsprechende Video vom „Held der Steine“, der das alles nochmal ausführlich aufgeschlüsselt hat.