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Envision Glasses – mein erster Eindruck

Wir haben Dank netter Unterstützung unseres neuen Kooperationspartners Envision die smarte Brille Envision Glasses aus den Niederlanden bekommen. Ich habe sie für Euch getestet.

Die Brille arbeitet mit einer App fürs Handy zusammen. Es gibt zwar auch Funktionen, für die man die App nicht braucht, aber für vieles ist die App erforderlich. Vor allem kann man in der App auch alle Einstellungen für die Brille treffen. Zudem braucht Ihr für vieles eine Internetverbindung.

Wenn Ihr die Brille einschaltet, werdet Ihr in verschiedenen Sprachen begrüßt und Euch wird gesagt, dass Ihr auf die Webseite gehen sollt. Wenn Ihr das getan habt, müsst Ihr in den Appstore gehen und Euch die zusätzliche App herunterladen und Euch mit eurer E-Mail-adresse und einem Passwort registrieren.
Nun könnt Ihr im Hauptmenü auf den Punkt „Brille“ alles für Euch konfigurieren. In einem Training werden Euch die Hauptfunktionen der Brille und der App vorgestellt, sodass Ihr alle wichtigen Funktionen kennenlernen werdet.
Es kommen dann noch ein paar Hinweise, Ihr müsst Euer WLAN einrichten und die Brille per Bluetooth mit Eurem Endgerät koppeln, was beides super schnell geht.

Und dann könnt Ihr loslegen. In der App gibt es die Menüpunkte Lesen, Finden, Erkennen, Einstellung, Bedienungsanleitung und Hilfe.
Unter Lesen findet man alles, was man hinsichtlich des Lesens mit der Brille machen kann. Ich habe diese Funktion mit Texten und DVD’s versucht. Es hat leider nicht immer geklappt, aber insgesamt ist das Resultat positiv ausgefallen.
Unter Erkennen findet man verschiedene Sachen wie z. B. die Geld- und die Farberkennung. Die Gelderkennung muss noch etwas besser werden, was aber sehr zuverlässig läuft, ist die Farberkennung.
Besonders spannend finde ich die Funktion unter „Finden“. Finden bedeutet in diesem Fall, dass man Personen, z. B. Freunde, einspeichern kann. Die Brille merkt sich das Aussehen und erkennt diese Person beim nächsten Mal wieder. Das funktioniert echt gut und ist, wenn man z. B. in der Stadt ist und sich mit einem blinden Freund treffen möchte, echt nützlich.
Ihr könnt die Brille übrigens auch telefonieren, wenn Ihr mit dem Telefon verbunden seid. Zu beachten ist jedoch, dass keine Kopfhörerbuchse an der Brille selbst ist, sondern man dann ein bluetoothfähiges Headset braucht.

Mein Fazit: Es ist ein spannendes Hilfsmittel, was viele Möglichkeiten bietet und bald eine wirkliche Konkurrenz zu vergleichbaren Herstellern sein könnte. Rein auf die Funktionen betrachtet ist manches aktuell noch ausbaufähig, aber es ist ein hochinteressantes Produkt, auf dessen weitere Entwicklung ich sehr gespannt bin. Wünschen würde ich mir, dass zukünftig noch mehr ohne Internetverbindung funktionieren sollte. Dafür ist die Bedienung ist, wenn man mit einem iPhone oder mit seinem Android-Smartphone mit den Wischgesten vertraut ist, ist sehr gut, der Lautsprecher ist völlig in Ordnung und macht genau das, was er soll und die Sprachausgabe ist super verständlich und kann in den Einstellungen individuell angepasst werden.