PRO RETINA stärkt ihre Interessenvertretung im politischen Berlin
Entscheidungen, die für das Leben von Millionen Menschen mit Netzhauterkrankungen in Deutschland von großer Bedeutung sind, brauchen mehr direkte Mitsprache der betroffenen Menschen auf dem politischen Parkett in Berlin. Das will PRO RETINA mit einer neuen Initiative zur Interessenvertretung im Bereich Gesundheits- und Sozialpolitik erreichen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) unterstützt das Projekt mit einer Bundesförderung aus dem Partizipationsfonds. Ein PRO RETINA Büro in Berlin wird in Kürze eröffnet.
Selbstbestimmt leben und gleichberechtigt in allen Bereichen der Gesellschaft und Politik teilzuhaben – das ist für viele Menschen mit Netzhauterkrankungen bis heute keine Selbstverständlichkeit. Um dies zu erreichen, engagieren sich viele Mitglieder unserer Selbsthilfevereinigung seit Jahren ehrenamtlich in politischen Gremien, Ausschüssen, in relevanten Verbänden und bei Partnern auf Kommunal- und Bundesebene. Dieses unermüdliche Engagement wird jetzt mit dem PRO RETINA Projekt im Bereich Gesundheits- und Sozialpolitik gestärkt.
Mit einer Bundesförderung aus dem BMAS-Partizipationsfonds ist es PRO RETINA möglich, das bisher ausschließlich ehrenamtliche politische Engagement teilweise in hauptamtliche Strukturen zu überführen und einen Politischen Referenten zur Koordinierung der Aktivitäten zu beschäftigen – ein sehr wichtiger Schritt für die direkte Beteiligung von Betroffenen an politischen Entscheidungen. Dafür wird in Kürze ein Berliner Büro der PRO RETINA eröffnen.
Mit starken Strukturen die Interessen von Millionen Menschen besser durchsetzen
Die Stelle eines Referenten für Gesundheits- und Sozialpolitik ist bereits ausgeschrieben worden. Besetzt wird sie nun mit Franz Badura, der sich zusätzlich zu seinem außerordentlichen ehrenamtlichen Engagement nun auch hauptamtlich für die PRO RETINA einsetzen wird. Durch seine jahrelange Arbeit und als Vorsitzender der Vereinigung kennt er die Vereinsstrukturen, Interessen und Bedarfe der Mitglieder. Badura verfügt über seine ehrenamtliche Tätigkeit als themenbezogener Patientenvertreter beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) über ein herausragendes Netzwerk in Forschung, Gesellschaft und Politik. Aufgrund seines privaten politischen Engagements als Stadtrat in seiner Heimatstadt Amberg verfügt er überdies über die Kenntnis politischer Prozesse und in der Ansprache von Politikern und relevanten Entscheidungsträgern.
Mit uns, statt über uns – mit der neuen Entwicklung in Berlin kommt die älteste Interessenvertretung für Menschen mit Netzhauterkrankungen dieser Vision ein großes Stück näher.
Für Fragen und Anregungen nutzen Sie bitte folgende E-Mail-Adresse: partizipation@pro-retina.de.
Pressekontakt: Ines Nowack, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0228 227 217 24, Mail: presse@pro-retina.de
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