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Verbände und Ligen nehmen Kampf gegen Piratensender auf

Hallo zusammen,

Verbände und Ligen nehmen Kampf gegen Piratensender auf

Der Kampf der großen Fußball-Verbände und -Ligen gegen den Piratensender
beoutQ gestaltet sich offenbar schwieriger als gedacht. Das geht aus einer
gemeinsamen Stellungnahme des Weltverbands FIFA, der Europäischen
Fußball-Union (UEFA) und asiatischen Konföderation AFC sowie der Ligen in
Deutschland, England, Spanien und Italien hervor, in der auch die
saudi-arabischen Behörden zum Handeln aufgefordert werden.

„Als Urheberrechte-Inhaber sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es aktuell
leider nicht möglich ist, in Saudi-Arabien einen Rechtsbeistand einzusetzen,
der in unserem Namen tätig sein will oder kann“, hieß es am Mittwoch:
„Unserer Ansicht nach haben wir alle angemessenen Optionen zur
Geltendmachung eines formellen Urheberrechtsanspruchs in Saudi-Arabien
ausgeschöpft, und uns bleibt nichts anderes übrig, als anderweitig gegen
beoutQ vorzugehen, um eine Lösung für diesen schwerwiegenden Fall von
Piraterie anzustreben.“

Der mutmaßlich in Saudi-Arabien beheimatete Piratensender bedient sich seit
geraumer Zeit bei den Signalen mehrerer TV-Stationen und strahlt
Fußballspiele verschiedener Wettbewerbe aus, ohne dafür die Rechte zu
besitzen.
„Wir, die Inhaber der Rechte an verschiedenen Fußballwettbewerben,
verurteilen den fortwährenden Diebstahl unseres geistigen Eigentums aufs
Schärfste“, hieß es in der Mitteilung: „Wir fordern die Behörden in
Saudi-Arabien auf, uns dabei zu unterstützen, die weitreichenden und
ungehemmten Verstöße gegen unsere Urheberrechte, die in ihrem Land
stattfinden, zu beenden.“

Quelle: www.sport.de