10. Dezember 2018
„Das Gemeinsame Lernen gibt es schon so lange, und immer noch werden die gleichen Fragen gestellt“, sagt Ulrike Müller-Harth. Die pensionierte Lehrerin hat jahrzehntelang im Gemeinsamen Lernen gearbeitet, unter anderem in der Schulleitung der Gesamtschule Holweide. Ihrem ehemaligen Kollegen Karl-Robert Weigelt fällt es ebenfalls schwer, den vielen Problemen bei der schulischen Inklusion tatenlos zuzusehen.
Weigelt, der zuletzt bis zum Jahr 2017 als Beauftragter in der Bezirksregierung Köln für Inklusion an den Schulen zuständig war, sieht vor allem die Schulleitungen in der Schlüsselposition, ob das Gemeinsame Lernen an ihrer Schule gut voran kommt oder nicht. Gemeinsam mit anderen Pensionären haben Müller-Harth und Weigelt sich jetzt zu einer ehrenamtlichen Initiative zusammen geschlossen, den „Seniorexperten für inklusive Bildung“. Sie wollen ihr Wissen weitergeben und Schulleitungen beraten, bei allen kleinen und großen Fragen der inklusiven Schulentwicklung.
Die Beratung ist für die Schulen kostenlos, abernicht unverbindlich. In einer Vereinbarung wird festgelegt, für welche Fragen und in welchem Zeitaufwand der Seniorexperte der Schulleitung zur Verfügung steht. Die ersten Anfragen um Beratung haben die Seniorexperten bereits erhalten.
Info-Flyer der Seniorexperten PDF
Berichterstattung in der Kölnischen Rundschau PDF
Quelle ist von mittendrin-koeln.de